Versunkenes Atlantis: die Azoren

 

Ein Hoch entsteht, ein Hoch vergeht. 19 Grad, 20km/h NW Wind, würden Sie da Sommerkleidchen einpacken? Bei einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 95% ja!

Diese zu checken hatte ich vergessen und so blieben Jeans, Softshelljacke und Bergschuhe im Koffer. Obwohl, die Bergschuhe haben ihren Dienst getan. Auf diesen Fleckchen Inseln mitten im stürmisch- tosenden Atlantik lässt es sich lustvoll wandern. An Farnen hoch wie Bäumen vorbei zu grünen Lagoas und klaren Wasserfällen. Peitscht Regen daher, ist man im Schutz der himmelblauen Hortensienhecken für kurze Zeit gut aufgehoben. 

Tauchen ist eine Mutprobe, ein besonderes Erlebnis.

Die Azoren locken Schwärme an Mantas, Haien und Delfinen ebenso an wie Riesenhummer, Tuna und Barrakudas. Sind sie doch die einzige Zufluchtstätte an Riff im großen Blau.

Die Einheimischen geben sich schroff, sind aber wahre Sweethearts, hat man selber ein breites Lächeln im Gesicht. Frischer Fisch kommt zart gegrillt auf den Tisch, wenn auch die besten Stücke an das mainland verkauft werden. Bitte probieren: gegrillte Blutwurst mit gegrillter Ananas. Ein Gedicht!

Gekocht wird nicht nur in den mit Azulejos geschmückten Küchen, auch die Erde kocht. Der Archipel ist vulkanischer Natur und liegt an der Schnittstelle dreier großer Erdplatten: der Amerikanischen,  der Eurasischen und der Afrikanischen. Ich habe mich in die Azoren verliebt.

Eu voltarei, ich komme wieder!

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